Entwicklungsumgebung

Vergleich von Lösungen

Unter Einstellungen/Grundlagen können die Grundlagen für den Vergleich von Lösungen hinterlegt werden.

Sie hinterlegen hier das Arbeitsverzeichnis und – falls gewünscht – das Verlaufsverzeichnis.

Innerhalb des AppDesigner können Sie auf einer Lösung den Vergleich (Kontextmenü oder Register Metadaten) starten.

Sie können den Vergleich auf die aktuellen Metadaten oder auf einen Stand aus dem Verlaufsverzeichnis (Version oder direkte Eingabe des Verlaufsdatums) ausführen. Bestimmte, sich generell ändernde Eigenschaften, können von dem Vergleich ausgeschlossen werden.

Suche und „Gehe zu“ Funktion erweitert

Die Suche und die Möglichkeit zu einem gefundenen Ort zu gehen wurde erweitert.

Beispiel: Suche alle Stellen im Data-Edit-Element „ediVKBelegerfassung“, in denen auf das Datenstrukturfeld „A0Konto“ referenziert wird.

Feld suchen auf „ediVKBelegerfassung“ setzt den Cursor auf die entsprechende Stelle im Data-Edit-Element:

„Zu referenziertem Feld gehen“ (Register Metadaten oder Kontextmenü) springt zum Datenstrukturfeld:

„Feld in Makros suchen“ (Register Metadaten oder Kontextmenü) zeigt alle gefundenen Referenzen in Makros:

„Anzeigen“ (Kontextmenü einer Referenz) springt zum Ereignis:

In Zeile 17, Parameter 1 findet man das Feld [A0Konto]:

Lösungen deaktivieren

Unter „Metadaten/Lösungen bearbeiten“ (oder Kontextmenü) kann eine Lösung deaktiviert werden. Technisch wird diese Lösung als nicht vorhanden behandelt. Bei einer Deaktivierung ist daher darauf zu achten, dass aktive Lösungen nicht auf die deaktivierte Lösung verweisen.

Erweiterte Einstellungen zur Ansicht

Im Register „Registerkarten“ kann das Verhalten der Register im Arbeitsbereich eingestellt werden.

Im Register „Experimentelle Einstellungen“ können Einstellungen für das Verfolgen bzw. Kenntlichmachen von Arbeiten im aktuellen Stand der Metadaten vorgenommen werden.

Anhängen an - Assistent

In Bereichen, in denen man Funktionen erweitern kann (Anhängen an), steht ein Assistent zur Verfügung.

Metadatenobjekte

Dll-Aufruf aus Regiezentrum

Unter Oberfläche/Regiezentrum kann ein Eintrag vom Typ DLL-Aufruf hinterlegt werden.

Es ist dann – wie in anderen Bereichen üblich – der Dll-Name und der Klassenname anzugeben. Es ist das Interface Sagede.OfficeLine.Engine.IDllCallExecute zu implementieren. Die Entry-Methode übergibt das Mandantenobjekt.

Ausführen von Makros in Kontextmenüeinträgen von List-Elementen

Die implementierten Funktionsaufrufe für List-Elemente (Control-Center- und Master-Detail-List-Elemente) wurde um den Funktionsaufruf „MakroStarten.Sage.System“ erweitert.

Folgende Makrobefehle werden unterstützt:

• FestlegenLokaleVar
• AufrufenKontextMenu
• ListeAktualisieren
• DatenReferenzAktualisieren
• AufrufenDll
• DatensatzSuchen
• SelektionsdialogÖffnen
• BerichtÖffnen
• Wenn, SonstWenn, Sonst
• Fehler
• StoppMakro
• Abbruch
• FürJedenWert
• ItemCount()
• Meldungsfeld
• ProtokollierenEreignis
• FehlerMelden
• HinweisMelden
• Kommentar
• AufrufenVba
• IsEmpty(Feldreferenz)
• IsVisible(Feldreferenz)

Im Zusammenhang mit dieser Implementierung wurde eine Vereinfachung für die Referenzierung von selektierten Datensätzen entwickelt, die somit auch für Datensätze eines Multi-Data-Edit-Elementes gültig ist. Statt der bisherigen Syntax „[$Parent.Ansprechparter($IndexSelected).Vorname]“ kann jetzt „[$Me($IndexSelected).Vorname]“ verwendet werden.

Beispiel:

Ergänzende Sortierung bei Datenquellen und Datenreferenzen

Die Sortierung einer Liste soll immer eindeutig sein. Bei Datenquellen, deren Schlüssel an der Oberfläche nicht sichtbar ist, muss unter Umständen nach mehreren zusätzlichen Feldern sortiert werden. Ein Beispiel dafür sind die Belege der Warenwirtschaft. Der Schlüssel ist die BelID, für den Anwender ist aber die sichtbare Eindeutigkeit die Kombination aus Belegjahr und Belegnummer. Sollen nun alle Felder reproduzierbar sortiert sein, müsste bei jedem Feld zusätzlich nach Belegjahr, Belegnummer und (um technisch eindeutig zu sein) nach BelID sortiert werden. Da dies bei vielen Feldern ein Aufwandsfaktor sein kann, wurde bei Datenquellen (und aus Konsistenzgründen auch bei Datenreferenzen) auf der Ebene der Datenquelle zwei (in Datenreferenzen ein) neues Attribut implementiert:

Die ergänzende Sortierung wird an die Sortierung aller Datenquellenfelder angehängt. Sollte durch das Anhängen in einem Feld ein Feldverweis doppelt vorkommen, wird es beim Anhängen nicht berücksichtigt.

Datenklassen mit 3 Schlüsseln

In einer Datenklasse können jetzt drei Schlüssel hinterlegt werden.

Filtern von Datenklassen

Bei gefilterten Datenklassen müssen bisher redundant mehrere Varianten dafür angelegt werden. Außerdem kann dieser Filter nur provisorisch über das Makro „FestlegenAdhocFilterSuche“ an den Suchdialog weiter gegeben werden. Um diese Probleme auszuräumen wurde eine Lösung entwickelt, die sich am Standard der Auskünfte orientiert.

Dafür wurde die Eigenschaft „Datenklassen-Filter“ für Datensatz- und Datenstrukturfelder eingeführt. In dieser Eigenschaft kann eine semikolon-separierte Liste von Name-/Ausdruck-Paaren eingegeben werden. Konstante Texte müssen in Anführungszeichen eingefasst werden, innenliegende Anführungszeichen sind zu verdoppeln.

Beispiel: Adressnr:=[VKA0AdressNummer];Kontonr:=[A0Konto];Art:= "D"

Liste und Editierbereich drehen

Im Data-Edit-Element können die Liste der Datensätze und der Editierbereich jetzt auch nebeneinander dargestellt werden. Mit der neuen Eigenschaft „Anordnung“ (Gruppe Navigations-Element) wird die Default-Einstellung vorgegeben. Der Benutzer kann im Konfigurationsmodus die Vorgabe ändern.

“Nach Einfügen”-Ereignis im Multi-Data-Edit-Element

Im Multi-Data-Edit-Element können im Ereignis „Nach Einfügen“ (AfterPaste) Makros ausgeführt werden, die nach dem Einfügen von Datensätzen aus der Zwischenablage aufgerufen werden.

Das Ereignis wird auf Client-Seite ausgelöst. Das Ereignis kann bei verketteten Daten-Edit-Elementen („AppendToPartnerId“ und „AppendToPackageId“) definiert werden, um zusätzliche Makros ausführen zu lassen. Die Ausführung der Makros erfolgt jeweils nach aufsteigenden Partner- und Lösungs-Ids mit Sage beginnend.

Fehlermeldungen mit mehrfachen Feldbezügen

Bei den Makros „HinweisMelden“ und „FehlerMelden“ kann im dritten Parameter eine semikolonseparierte Feldliste hinterlegt werden. Im Hinweis/Fehler werden dann mehrere Feldbezüge angezeigt.

Neuer Platzhalter ParentFieldValue(name)

Für spezielle Anwendungszwecke im Multi-Data-Edit steht ein neuer Platzhalter für SQL zur Verfügung:

ParentFieldValue(name)

• nur für Datensätze
• Ruft beim Lesen eines Child-Records den Inhalt des Parent-Feldes „name“ (Angabe ohne Anführungszeichen) ab.

Anwendungsbeispiel:

Beim Lesen mit Left Join können Felder den Wert NULL haben, die in Unterabfragen aber verwendet werden. Falls die Felder auch im Hauptsatz existieren, können sie mit diesem Platzhalter ermittelt werden (siehe Element „recArtikelstammArtikelpreise.Sage.Wawi“, Feld „StatusStaffelpreise“).

Erweitern von Standard-Elementen (Anhängen an…)

Anhängen an Datenquellen

Folgende Eigenschaften der angehängten Datenquelle können editiert werden:

Anhängen an List- und Diagramm-Element

Folgende Eigenschaften der angehängten Elemente können editiert werden:

Folgende Eigenschaften von angehängten Standardfeldern können editiert werden:

Anhängen an Datenklassen

Folgende Eigenschaften der angehängten Elemente können editiert werden:

Erweiterte Editierbarkeit von benutzerdefinierten Feldern

Die Möglichkeiten Eigenschaften für benutzerdefinierte Felder in den Metadaten einzustellen, wurden erweitert (bisher Position und Sichtbarkeit). Dabei bleiben aber die Einstellungen, die im Administrator hinterlegt werden, führend und können in den Metadaten nicht überschrieben werden. Da bei der Bearbeitung im AppDesigner die Eigenschaften der benutzerdefinierten Felder nicht bekannt sind, kann im AppDesigner z.B. eine Datenreferenz zugewiesen werden, auch wenn im Administrator eine Werteliste hinterlegt ist. Beim Zusammenführen der Elemente auf Serverseite wird dies allerdings berücksichtigt. In den nachfolgenden Tabellen wird daher beschrieben, was beim Zusammenführen beachtet wird, und das Zusammenführen gegebenenfalls nicht durchgeführt wird.

Alle in den Tabellen aufgeführten Eigenschaften werden überschrieben.

Datenquellenfelder

Datensatzfelder

Datenstrukturfelder

Listen-Element-Felder

Diagramm-Element-Felder

Daten-Edit-Element-Felder

Multi-Data-Edit-Element-Felder

Sonstiges

• Verlängerung der Lösungsnamen auf 50 Zeichen
• Daten-Service-Klassen-Template für CSharp (beide Templates wurden überarbeitet)
• Überarbeitung und Ergänzung der Editoren (z.B. Auswahl Bitmap via Dialog)
• Validierungen erweitert
  • AppendTo (Anhängen an) auf sich selbst
  • Prüfen, ob das Feld, das in der Eigenschaft "Sortieren nach Feld" angegeben ist, auch selbst eine Sortierung hat
  • In der Sortierung keine doppelten Felder
  • Datentyp gegen Datenklasse in Datenfelder
• Vorschau aus angehängten Metadatenobjekten
• Beim Kopieren/Einfügen von String-Ressourcen wird nicht der Name, sondern der Index hochgezählt
• Bei der Anlage neuer Datenquellenfelder wird automatisch deren Eigenschaften "Sortierung" und "absteigende Sortierung" gefüllt
• Hat man mittels "Anhängen an" ein Metadatenobjekt miteinander verbunden, kann während der Bearbeitung auch auf die Felder des Originalmetadatenobjektes zugegriffen werden
• Funktionsaufruf „gbOpenDataEditPart“ in Sage.System aufgenommen
• Strengere Makro-Fehlerbehandlung