Version 9.0.7

Makro-Befehl „DatenEditDialogPopupÖffnen“ erweitert

Der Makro-Befehl „DatenEditDialogPopupÖffnen“ steht neben Datendit- und Multdatenedit-Elementen nun auch für Listelemente zur Verfügung.

Außerdem wurde das Modalverhalten angepasst. Hierzu wurde der neue Parameter 5 als Modus implementiert:

• 0 (Default) öffnet wie bisher die Lightbox 1 mit 2 Schaltflächen modal zum aufrufenden Parent (d.h. der aufrufende Parent ist nicht bedienbar, während andere Dialoge und z.B. das Regiezentrum verwendet werden können

• 1 öffnet die Lightbox 2 mit 2 Schaltflächen (Speichern und Verwerfen); das Datenedit als Popup wird anwendungsmodal geöffnet (d.h. außer dem Datenedit als Popup kann kein anderer Dialog der Sage 100 bedient werden)

• 2 öffnet die Lightbox 2 mit einer Schaltfläche (Schließen); das Datenedit wird wie bei Modus 1 anwendungsmodal geöffnet (d.h. außer dem Datenedit als Popup kann kein anderer Dialog der Sage 100 bedient werden)

  • bei "Schließen" und bei Ctrl+S kommt jeweils die Nachfrage zu ungespeicherten Änderungen "Abbrechen, Verwerfen, Speichern"

Weiterhin wurde das Handling in Verbindung mit benannten Konfigurationen verbessert. Wird in einem über „DatenEditDialogPopupÖffnen“ geöffneten Datenedit-Element eine benannte Konfiguration geladen, wird jetzt nach dem Anwenden der benannten Konfiguration der zuvor geladene Datensatz wieder geladen.

Automatische Validierung bei Von-Bis-Feldern abschaltbar machen

Normalerweise wird in Von-Bis-Feldern eine automatische Validierung durchgeführt, welche sicherstellt, dass der erfasste Bis-Wert größer ist als der erfasste Von-Wert. Handelt es sich bei den Feldinhalten um String-Werte die auch Nummern enthalten, kann es je nach Datenkonstellation zu fehlerhaften Validierungen kommen.
Ein Beispiel hierfür wäre eine von-bis-Auswahl von Lagerplätzen. Hier würde bei automatischer Validierung bei Eingabe von "SF01;2;1;0" bis "SF01;2;10;0" ein Fehler angezeigt werden.
Mit Deaktivierung des Parameters “Automatische Von-Bis-Feld-Validierung?” in einem als “Von-Bis-Feld” gekennzeichneten Feld einer Datenstruktur wird die automatische Validierung ausgeschaltet. Eine an die jeweiligen String-Werte angepasste Validierung muss gegebenenfalls in einem nachgelagerten Geschäftsprozess erfolgen.

Synonyme für Regiezentrumseinträge im neuen Client

Regiezentrumseinträge wurden um die Eigenschaft „Synonyme“ erweitert. Hier können für einen Regiezentrumseintrag im Prinzip alternative Bezeichnungen erfasst werden, welche in der Suche im Regiezentrum des neuen Clients berücksichtigt werden.

Erweiterungen für Aufruf von Berichten und Assistenten aus dem Regiezentrum

Bei Regiezentrums-Einträgen mit den Typen „Berichts-Aufruf“ und „Assistent“ können jetzt auch „Parameter für aufzurufendes Objekt“ übergeben werden. Die Parameter werden als Semikolon-separierte Liste von Name-/Wert-Paaren angegeben. Dabei sind nur konstante Werte zulässig, Strings müssen wegen der Übersetzbarkeit mit “GetString“ aus den Ressourcen geladen werden.

Für die Überschriften im Druckdialog, in der Druckvorschau und im Assistenten gibt es die beiden Parameter „$Caption“ und „$AccessCaption“:

Im Editor von „Parameter für aufzurufendes Objekt“ ist es bei Verwendung von „GetString“ möglich, aus den Strings der vorhandenen Lösungen auszuwählen.

Kontextmenü (Hamburger und Schaltflächen) für Popup-Dialoge

Die Neuerung besteht darin, dass bei Selektionselementen mit den Verwendungszwecken

• 2 Popup-Dialog (ungebundene Dateneingabe)

• 4 Popup-Dialog (nur Datenanzeige)

• 6 Popup-Dialog (zweispaltig, ungebundene Dateneingabe)

das Kontextmenü auch als Hamburgermenü dargestellt wird, sofern mindestens ein Kontextmenüpunkt eine „Position in Sortierung (OrderPosition)“ > 0 aufweist. Ebenfalls werden Schaltflächen gebildet, wenn eine Schaltflächenposition angegeben wird.

Funktionsaufruf AppLibraryCall

Der Funktionsaufruf "AppLibraryCall.Sage.System" (Funktionsaufruf 19) funktioniert jetzt auch im neuen Client.

Dafür muss die aufgerufene Klasse von der neuen Basisklasse "ClientLibraryExecuteBase" erben. Diese bekommt statt des vollen Mandantenobjekts ein Basis-Mandantenobjekt übergeben und funktioniert daher in beiden Clients.

Die bisherige Basisklasse "AppLibraryExecuteBase" gibt es weiterhin. Da diese aber ein volles Mandantenobjekt übergeben bekommt, funktioniert sie weiterhin nur im Access-Client.

Die bisherige Basisklasse "AppLibraryExecuteBase" wurde aus der Bibliothek "Sagede.OfficeLine.Engine.dll" in die neue Bibliothek "Sagede.OfficeLine.Shared.ClientActions.dll" verschoben, die neue Basisklasse "ClientLibraryExecuteBase" liegt ebenfalls in dieser neuen Bibliothek.

Desweiteren steht der Funktionsaufruf jetzt auch in Kontextmenüs von Listelementen zur Verfügung. Damit werden der Basisklasse die Daten eines einzelnen Datensatzes übergeben. Bei Multiselekt werden die Daten des zuerst selektierten Datensatzes übergeben.

Makrobefehle “DatenSerialisieren” und “DatenDeserialisieren”

Mithilfe der beiden neuen Makrobefehle wird der gesamte aktuelle Datencontainer (Datensatz bzw. Datenstruktur einschließlich aller Details-Datensätze bzw. Detail-Datenstrukturen clientseitig in einen String serialisiert und serverseitig wieder in einen Datencontainer deserialisiert bzw. umgekehrt. Der Serialisierungs-String wird als Parameter übergeben. Die serialisierten Daten werden im JSON-Format übertragen.

Hinweis: Durch die Übergabe des kompletten Datencontainers entsteht entsprechend hoher Payload.

Reporte - Seitenränder

Die Seitenränder Seitenränder von Metadaten-basierten Berichten werden jetzt direkt aus dem Berichtsentwurf gelesen und als schreibgeschützte Metadaten-Attribute des Berichts zur Verfügung gestellt. Da in der Sage 100 aber nur 4 Nachkommastellen unterstützt werden, werden die Werte aus dem Berichtsdesigner entsprechend auf 4 Nachkommstellen gerundet übernommen und angezeigt. Diese Seitenränder werden bei den Druckerauswahl-Dialogen vor Berichten als Voreinstellung berücksichtigt sofern über “Beleg-/Berichtsdruck konfigurieren” keine abweichende Konfiguration vorgenommen wurde.

Makrobefehl “DruckprozessAusführen”

Mithilfe des neuen Makrobefehls “DruckprozessAusführen” können die Beleg-Druckprozesse der Warenwirtschaft beim Einzeldruck Metadaten-basiert aufgerufen werden. Mitzudruckende Nicht-Korrespondenzformulare (wie z.B. die Lagerbelege) können über den optionalen Parameter 4 mitgegeben werden. Dies führt zu einem weiteren Register des neuen Druckdialogs für Korrespondenzformulare.

Makrobefehl “EmailSenden”

Mit diesem Makrobefehl können E-Mails mithilfe der neuen E-Mail-Dialoge versendet werden. Der Parameter 1 (Belegart) dient dabei der Ermittlung der Belegart-spezifischen E-Mail-Adresse, E-Mail-Text sowie Betreffs der E-Mail (Hinweis: Platzhalter bezüglich Belegnummer oder ähnlich können über den Makrobefehl nicht aufgelöst werden). Optional kann in Parameter 4 ein fester E-Mail-Anhang angegeben werden (z.B. AGBs).

Sofern im Sage 100 Administrator als E-Mail-Versandart SMTP (mit und ohne Authentifizierung) eingestellt ist, wird ein zweiter Dialog zur Bearbeitung der SMTP Einstellungen angezeigt, welcher auch eine Vorschau der E-Mail darstellt.